Als die Smartphones auf den Markt kamen, waren Technikbegeisterte und Spieler beeindruckt. Seit etwa einem Jahr sind die Smartphones nun auf dem Markt und die Verkaufszahlen steigen nach wie vor. Inzwischen ist jedes dritte verkaufte Handy ein Smartphone. Warum Smartphones so beliebt sind sollte mittlerweile jedem klar geworden sein. Ein Smartphone ist kein gewöhnliches Handy. Neben den Standardfunktionen wie Telefonieren und SMS schreiben, gibt es für ein Smartphone unzählige Features, die man sich meistens sogar kostenlos herunterladen kann. Neben den ganzen Vorteilen eines Handys, dass wie ein Mini-Computer funktioniert, gibt es auch einen entscheidenden Nachteil dieser Ähnlichkeit. Ein Smartphone kann man genauso flexibel programmieren wie einen Computer und ist somit genauso anfällig für Viren.

Antiviren Spezialist Kaspersky berichtete erst vor kurzem über eine steigende Zahl von erfolgreichen Angriffen auf Daten von Smartphones. Sie weisen jedoch auch darauf hin, dass diese Angriffe meist nur deshalb möglich sind, weil die Nutzer keine Antiviren-Programme auf ihrem Smartphone installiert haben. Gefährdet ist unter anderem auch Online-Banking. Viren-Autoren greifen das mTAN-Verfahren an. Dieses Verfahren ist z.B. durch die Synchronisierung des Smartphones mit dem Computer möglich. Der Trojaner infiziert nicht nur den PC, sondern auch das Smartphone. So kann z.B. die SMS mit der jeweiligen TAN zur Freigabe einer Überweisung abgefangen werden.

Welche Smartphone Geräte die Viren-Autoren angreifen hängt unter anderem vom Marktanteil ab. Früher war der Marktanteil von Symbian sehr hoch. Deshalb waren Smartphones mit einem Symbian Betriebssystem zu der Zeit besonders oft betroffen von Viren. Inzwischen sind die Smartphones mit Android Software die Zielscheibe von Viren-Autoren. Dennoch empfehlen Experten jedem Smartphone-Nutzer ein Antiviren-Programm.